Das erste, was der Besucher von Valetta bewusst sieht, ausser vielen bunten maltesischen Linienbussen vielleicht, ist der grosse Tritonbrunnen vor dem Haupttor. Er kann als erster Beweis für die wechselvolle Vergangenheit des Archipels gelten, handelt es sich beim Namensgeber Triton doch um eine griechische Gottheit und nicht um ein einheimisches Wesen.
Wer mehr über diese Meeresgottheit erfahren möchte, dem empfehlen wir die gut gemachte Eintragung über Triton auf der Internet-Lexikonsite www.wikipedia.org. Genauere Informationen, welchen Anlass die Malteser für Bau und Standort dieses Brunnens hatten, sind uns bisher leider nicht bekannt geworden. Wer uns weiterhelfen kann, ist gern gefordert! Hier der Kontakt. Wer sich dann, den Brunnen glücklich hinter sich lassend, durch Unmengen von Touristen, Maltesern und Carrozzen, wie sich die inseleigenen Pferdekutschen nennen, gewühlt hat, der hat eigentlich einen unverstellten Blick auf das Haupttor, das “City Gate”, von Valletta verdient. Ziehen wir auch hier die Menschenmassen ab, die dasselbe wollen, könnte sich ihm ein eindrucksvolles Bild zu beiden Seiten des Tores anbieten, das deutlich zeigt, wie sich die Zeiten gewandelt haben: Was früher Festungsgraben war und Feinde abhalten sollte, wird heute entweder als Orangengarten oder sogar als Parkplatz genutzt. Tor und Aussenmauer selbst bezeugen noch heute den Ruhm Valletta’s als Stadt, die niemals Feinden zum Opfer fiel. Wir stürzen uns jetzt jedenfalls ins Gewühl und damit nach Valletta hinein. |